…Regenwasser bunkern boomt?

Regenwasser speichern boomt, ja, genau so ist es. Und warum? Diese Frage ist sehr einfach zu beantworten.

  • Gebunkertes Regenwasser kann man zum Garten bewässern verwenden und gießt damit sein Pflanzen gratis. Wenn man bedenkt, dass in heißen Sommern oftmals ein Drittel des Wasserverbrauchs eines Einfamilienhauses in den Garten fließt, weiß man, wovon man spricht.
  • Regenwasser ist generell weicher als Leitungswasser und somit auch für die Pflanzen verträglicher. Immerhin sind sie an Regenwasser gewöhnt!
  • In vielen Haushalten ist es bereits möglich, das täglich anfallende Brauchwasser mit Regenwasser abzudecken, sprich die Toilettenspülung, Brauchwasser zum Putzen oder Wasser zum Autowaschen werden mit Regenwasser versorgt. Das schont die Trinkwasserreserven und den Geldbeutel.

Viele Hausbesitzer bunkern genau deshalb Regenwasser, solange es in Hülle und Fülle zur Verfügung steht, zum Beispiel jetzt im Frühling. Dazu dienen Regentonnen, Regenwassertanks und Wassersilos, je nach Platz und Bedarf.

 

Regenwasser zu bunkern hat eine lange Geschichte – vermutlich genauso lange, wie der Mensch sesshaft ist. Aus dem 6. Bis 3. Jahrhundert v.Chr. liegen Aufzeichnungen über das gezielte Wasser speichern und leiten im antiken Griechenland und im Römischen Reich vor.

Aus dem alten China existieren noch weitaus weiter zurückreichende Dokumentationen und eines ist klar: Wasser wurde bereits gespeichert, als man keine Schrift hatte, um dies aufzuzeichnen. Wasser ist Leben, Versorgung und Wasser zu besitzen, bedeutet Sicherheit. Kein Wunder also, dass dieses Thema uns bis heute beschäftigt.

Mittlerweile nehmen aus Kommunen das Thema auf uns kümmern sich darum, dass es nicht zu Wasserknappheit kommt – oder klären darüber auf, wie wichtig es ist, Regenwasser sinnvoll zu nutzen.