Jeder hat wohl schon von Tinnitus gehört. Dieses oft plötzlich auftretende Nebengeräusch, das manche Menschen schier in den Wahnsinn treifen kann. Tinnitus ist eine auditive Wahrnehmung, die zusätzlich zu den Umweltgeräuschen gehört wird und sich als Pfeifton, Brummen, Zischen, Rauschen oder Knacken äußern kann. Tinnitus beruht auf einer Störung der Hörfunktion und ist – was viele Betroffene nicht wissen – behandelbar!

Tinnitus Behandlung – viele Methoden, viele Wirkungsweisen

Zur Behandlung und Linderung von Tinnitus gibt es verschiedenste Ansätze. Dazu gehören Verhaltenstherapie, medikamentöse Therapieverfahren sowie magnetische und elektrische Gehirnstimulationen. So mancher Patient konnte durch eine dieser Methoden bereits Linderung erfahren. Eines scheint sicher zu sein: In sehr vielen Fällen tritt Tinnitus als Begleiterscheinung von Stress und Überlastung auf. Es gilt also in erster Linie, hier anzusetzen und Stress zu mindern. Einfach Medikamente einzunehmen hilft, wie bei so vielen anderen Krankheitsbildern auch, nicht.

Eine relativ neue Methode, die sehr erfolgsversprechend ist, ist die Behandlung von Tinnitus mittels frequenzgefilterter Musik. Diese Therapie beruht auf der Erkenntnis, dass subjektiver Tinnitus durch eine Hyperaktivität der Nervenzellen verursacht wird. Mittels gezielter Aktivierung benachbarter Gehirnzellen, die das Wahrnehmungsspektrum außerhalb des Tinnitus beinhalten, wird die Aktivität der für den Tinnitus-Ton verantwortlichen Zellen gehemmt. Klingt logisch, nicht wahr!

Getestet und für gut befunden

Dieses nutzen unserer Gehirnzellen funktioniert ganz einfach. Zuerst wird die Tinnitus-Frequenz ermittelt, danach wird der Tinnitus mit frequenzgefilterter Musik behandelt. Dabei wird der identifizierte Ton aus der individuell wählbaren Musik herausgefiltert und an Kopfhörer weitergegeben. Klinische Studien der westfälischen Wilhelms-Universität in Münster belegen die Wirksamkeit von frequenzgefilterter Musik zur Tinnitus-Therapie.

Wir finden das Spitze!